Durch die Einführung der neuen ESG-Richtlinien änderte sich die Berichterstattungspflicht für viele Unternehmen. In unserem letzten Webinar erklären wir, wie Sie einen guten ESG-Nachhaltigkeitsreport erstellen können und was es dabei zu beachten gilt. Die wichtigsten Inhalte haben wir für Sie im Folgenden zusammengefasst.
Immer mehr Unternehmen erkennen die Notwendigkeit, sich mit den Auswirkungen des fortschreitenden Klimawandels auf die Umwelt und die Gesellschaft auseinanderzusetzen. Als Reaktion darauf wurde Anfang 2023 die „Corporate Sustainability Reporting Directive“ (CSRD) eingeführt. Diese neue Richtlinie soll sicherstellen, dass Informationen zur Nachhaltigkeit ebenso wichtig wie finanzielle Informationen sind und somit eine nachhaltige Wirtschaftsweise fördern.
Allerdings gibt es viele Aspekte, die bei diesem Thema beachtet werden müssen und daher haben wir, als Transform8 GmbH, zusammen mit unserem Partner, der Magnolia Consulting GmbH und Board ein Webinar zum Thema ESG-Reporting gehalten. Dort haben wir die wichtigsten Grundlagen aus fachlicher Sicht dazu erklärt sowie hands on gezeigt, wie die Erstellung eines ESG konformen Nachhaltigkeitsberichts mit der intelligenten Planungslösung von Board umsetzbar ist. Falls Sie dies verpasst haben oder die Informationen vertiefen möchten, haben wir alle wichtigsten Schritte des Webinars für Sie zusammengefasst:
1. Wer ist von der neuen ESG-Richtlinie betroffen und ab wann?
Alle börsenorientierte Unternehmen sowie alle, die zwei von den drei folgenden Kriterien erfüllen:
- Umsatzerlöse > 40 Mio. €
- Bilanzsumme > 20 Mio. €
- Mitarbeiter:innen (Ø) > 250
Bereits NFRD-pflichtige Unternehmen müssen die neue ESG-Richtlinie ab 2024 umsetzen, neu betroffene große Unternehmen erst ab 2025 und börsenorientierte SMEs erst ab 2026 mit angepassten Standards.
2. Was muss nach ESRS berichtet werden?
ESRS steht für European Sustainability Reporting Standard und umfasst viele Bereiche, die innerhalb der Berichterstattungspflicht mit aufgenommen werden müssen. Dabei unterscheidet man zwischen Branchenunabhängigen Themen, wie Daten des Unternehmens zur Luftverschmutzung und Branchenspezifischen Themen, die aber erst später veröffentlicht werden. Zudem kommen noch unternehmensspezifische Themen zur Berichterstattungspflicht hinzu, sowie SME-Standards.